Kreditkarten mit höchster Cashback-Rate im Vergleich 2023

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Kreditkarten höchste Cashback-Rate

Die besten Kreditkarten mit hohen Cashback-Raten in Deutschland

Du kennst das Gefühl: Nach einem Einkauf blickst du auf deine Kreditkartenabrechnung und denkst: „Hätte ich doch nur etwas zurückbekommen für meine Ausgaben.“ Genau hier setzen Cashback-Kreditkarten an – sie belohnen dich bei jedem Einkauf mit einer Rückerstattung. Doch welche Karten bieten die höchsten Raten? Welches Modell passt zu deinem Ausgabeverhalten?

In diesem umfassenden Vergleich entschlüsseln wir das Geheimnis der lukrativsten Cashback-Kreditkarten auf dem deutschen Markt und zeigen dir, wie du bis zu 5% deiner Ausgaben zurückbekommen kannst.

[[IMAGE:1:Eine Kreditkarte, von der Geldmünzen und Scheine zurück zum Besitzer fließen, als visuelle Darstellung des Cashback-Konzepts]]

Was ist Cashback bei Kreditkarten?

Cashback ist im Grunde genommen eine Rückerstattung eines bestimmten Prozentsatzes deines Einkaufsbetrags. Anders als Bonuspunkte oder Meilen bekommst du hier bares Geld zurück – daher der Name „Cash-back“. Diese Rückvergütung macht Kreditkarten mit höchsten Cashback-Raten besonders attraktiv für preisbewusste Konsument:innen.

Wie funktioniert das Cashback-System?

Das Grundprinzip ist simpel: Du bezahlst mit deiner Kreditkarte und erhältst einen prozentualen Anteil des Kaufbetrags zurück. Dieser Prozentsatz variiert je nach Kreditkartenanbieter und kann zwischen 0,5% und in Spitzenfällen bis zu 5% liegen.

Bei der praktischen Umsetzung gibt es jedoch verschiedene Modelle:

  • Direktgutschrift: Der Cashback wird direkt auf dein Kreditkartenkonto gutgeschrieben, entweder monatlich oder in anderen regelmäßigen Abständen.
  • Punktesystem: Statt direkter Geldbeträge sammelst du Punkte, die du später in Geld, Waren oder Dienstleistungen umwandeln kannst.
  • Spezialkategorien: Manche Karten bieten höheren Cashback für bestimmte Ausgabekategorien wie Lebensmittel, Tanken oder Reisen.

Bei der Auszahlung können die Modalitäten variieren. Häufige Optionen sind:

  • Direkte Verrechnung mit der nächsten Kreditkartenabrechnung
  • Überweisung auf dein Bankkonto
  • Ansammlung bis zu einem Mindestbetrag vor der Auszahlung
  • Gutschriften für Partner-Shops oder -Dienstleistungen

Wichtig zu wissen: Cashback-Beträge gelten in Deutschland steuerlich als Rabatt und nicht als Einkommen oder Kapitalertrag. Daher musst du sie in der Regel nicht in deiner Steuererklärung angeben. Bei sehr hohen Beträgen solltest du jedoch einen Steuerberater konsultieren.

Vorteile von Cashback gegenüber anderen Kreditkarten-Vorteilen

Warum solltest du dich für Cashback statt für Bonuspunkte oder Meilen entscheiden? Der größte Vorteil liegt in der Flexibilität der Bargeldrückerstattung. Während Punkte oder Meilen oft nur für bestimmte Produkte oder bei bestimmten Partnern einlösbar sind, kannst du mit Bargeld machen, was du möchtest.

Vergleich der Kreditkartenvorteile:

  • Cashback: Universell einsetzbar, transparenter Wert, keine Verfallsdaten
  • Bonuspunkte: Oft an Partnerprogramme gebunden, können verfallen, Wert kann schwanken
  • Meilen: Primär für Reisende interessant, komplexe Einlösebedingungen, saisonale Wertschwankungen

Die Transparenz ist ein weiterer signifikanter Vorteil. Bei einem 2% Cashback weißt du genau, was du bekommst. Bei Punktesystemen ist der tatsächliche Wert oft schwerer zu durchschauen und kann sich über die Zeit verändern.

Kreditkarten mit den höchsten Cashback-Raten

Nun kommen wir zum Herzstück unseres Vergleichs: Welche Kreditkarten in Deutschland bieten aktuell die höchsten Cashback-Raten?

Top 5 Kreditkarten mit dauerhaft hohem Cashback

Kreditkarte Cashback-Rate Jahresgebühr Besonderheiten
Amazon Visa Kreditkarte 3% bei Amazon (Prime-Mitglieder)
2% bei Amazon (Nicht-Prime)
0,5% überall sonst
0 € Direkte Verrechnung mit Amazon-Einkäufen möglich
American Express Blue Card 1% auf alle Einkäufe
Bis zu 5% bei Partneraktionen
0 € Weniger akzeptiert als Visa/Mastercard, aber höhere Raten
DKB Cash 1% im ersten Jahr
0,5% dauerhaft
0 € Zusätzlich kostenlose Bargeldabhebungen weltweit
PayBack Visa 0,5% Basis (als Punkte)
Bis zu 3% bei Partnern
0 € Integration mit dem größten Bonusprogramm Deutschlands
N26 Metal 0,5% Standardrate
Bis zu 10% bei ausgewählten Partnern
16,90 € / Monat Premium-Versicherungspakete, exklusive Angebote

Bei der Amazon Visa Kreditkarte profitieren vor allem Prime-Mitglieder mit beeindruckenden 3% Cashback bei allen Amazon-Einkäufen. Die American Express Blue Card überzeugt mit einer soliden Grundrate von 1% auf alle Einkäufe und regelmäßigen Aktionen mit deutlich höheren Raten.

Kreditkarten mit temporären Cashback-Aktionen

Neben den dauerhaften Angeboten lohnt sich auch ein Blick auf temporäre Cashback-Aktionen:

  • Saisonale Aktionen: Viele Anbieter erhöhen zu bestimmten Zeiten (Black Friday, Weihnachten) ihre Cashback-Raten auf bis zu 5-10%.
  • Willkommensangebote: Als Neukund:in kannst du oft von erhöhten Cashback-Raten in den ersten Monaten profitieren.
  • Partnerspezifische Erhöhungen: Bei bestimmten Händlern oder Dienstleistern gibt es zeitlich begrenzte Aktionsraten.

Aktuell besonders attraktiv ist das Angebot von Amex, das Neukund:innen im ersten Quartal bis zu 5% auf alle Einkäufe bietet – eine der höchsten temporären Raten am Markt.

[[IMAGE:2:Eine Person vergleicht auf einem Tablet verschiedene Kreditkartenangebote mit deutlich hervorgehobenen Cashback-Prozentsätzen]]

Vergleichskriterien für Cashback-Kreditkarten

Die Cashback-Rate allein reicht nicht aus, um die tatsächliche Attraktivität einer Kreditkarte zu bewerten. Folgende Faktoren solltest du ebenfalls berücksichtigen:

Nicht nur die Cashback-Rate zählt

Eine scheinbar hohe Cashback-Rate kann durch verschiedene Einschränkungen relativiert werden:

  • Jahresgebühren: Eine Karte mit 2% Cashback und 100€ Jahresgebühr kann für dich schlechter sein als eine mit 1% ohne Gebühr, je nach deinem Umsatz.
  • Maximale Cashback-Beträge: Viele Anbieter begrenzen den maximalen Cashback pro Monat oder Jahr.
  • Mindestausgaben: Einige Karten gewähren Cashback erst ab einem bestimmten monatlichen Mindestumsatz.
  • Kategorie-Einschränkungen: Höhere Cashback-Raten gelten oft nur für bestimmte Ausgabekategorien oder Händler.

Beispiel für Kategorie-Einschränkungen:

Die „XYZ Premium Card“ bewirbt 5% Cashback, aber beim genaueren Hinschauen gilt diese Rate nur für Tankstellen und ist auf 20€ pro Monat begrenzt. Für alle anderen Einkäufe gibt es nur 0,3%.

Zusätzliche Vorteile beachten

Neben dem Cashback bieten viele Kreditkarten weitere Vorteile, die den Gesamtwert erhöhen können:

  • Reiseversicherungspakete: Auslandsreisekrankenversicherung, Gepäckversicherung, Reiserücktrittsversicherung
  • Mietwagenrabatte und -versicherungen: Oft 10-15% Rabatt bei Partnerfirmen plus Vollkaskoversicherung
  • Lounge-Zugang: Eintritt in Airport-Lounges weltweit (besonders wertvoll für Vielreisende)
  • Wechselkursgebühren: Einige Karten verzichten auf Fremdwährungsgebühren im Ausland (typischerweise 1,5-2,75% Ersparnis)

Diese Zusatzleistungen können den wahren Wert einer Kreditkarte deutlich erhöhen – besonders wenn du sie aktiv nutzt. Eine Reiseversicherung, die du sonst separat kaufen würdest, kann beispielsweise schnell 50-100€ pro Jahr wert sein.

Die tatsächliche Ersparnis berechnen

Wie viel Geld kannst du mit einer Cashback-Kreditkarte tatsächlich sparen? Die Antwort hängt stark von deinem individuellen Ausgabeverhalten ab.

Rechenbeispiele für verschiedene Ausgabeprofile

Betrachten wir drei typische Nutzungsprofile:

Ausgabeprofil Monatliche Ausgaben Beste Kreditkarte Jährliche Ersparnis
Der Amazon-Fan
Kauft viel bei Amazon, sonst gemischte Ausgaben
500€ bei Amazon
500€ anderswo
Amazon Visa (Prime-Mitglied) (500€ × 3% × 12) + (500€ × 0,5% × 12) = 210€
Der Vielzahler
Nutzt Kreditkarte für fast alle Ausgaben
2.500€ diverse Ausgaben American Express Blue Card 2.500€ × 1% × 12 = 300€
Der Premium-Nutzer
Nutzt viele Partner des Kartenprogramms
1.000€ bei Partnern (5%)
1.000€ anderswo (0,5%)
N26 Metal (1.000€ × 5% × 12) + (1.000€ × 0,5% × 12) – (16,90€ × 12) = 666€ – 202,80€ = 463,20€

Diese Berechnungen zeigen, dass die optimale Karte stark von deinem individuellen Ausgabeverhalten abhängt. Bei hohen monatlichen Ausgaben kann sich sogar eine Karte mit Jahresgebühr lohnen, wenn die Cashback-Rate entsprechend höher ist.

Versteckte Kosten identifizieren

Um deine tatsächliche Ersparnis zu berechnen, musst du alle potenziellen Kosten berücksichtigen:

  • Verzugszinsen: Liegen oft bei 15-20% p.a. und können deinen Cashback schnell aufzehren
  • Auslandseinsatzgebühren: Typischerweise 1,5-2,75% des Umsatzes
  • Bargeldabhebungsgebühren: Oft 3-4% des abgehobenen Betrags (mind. 5-10€)
  • Zusatzkartengebühren: Falls du Partnerkarten für Familienmitglieder beantragst

Tipp: Vermeide vor allem Verzugszinsen durch pünktliche Rückzahlung! Bei 19% Verzugszins und 1% Cashback müsstest du nur einen Monat mit der vollständigen Zahlung in Verzug sein, um den Cashback-Vorteil eines ganzen Jahres zu verlieren.

Tipps zur Maximierung Ihrer Cashback-Erträge

Mit diesen Strategien holst du das Maximum aus deinen Cashback-Kreditkarten heraus:

Die richtige Kombination von Kreditkarten

Statt nur eine Kreditkarte zu nutzen, kannst du mit einer cleveren Kombination mehrerer Karten deine Gesamtersparnis maximieren:

  1. Kategoriespezifische Karten kombinieren: Nutze eine Karte mit hohem Cashback für Lebensmittel, eine andere für Reisen und eine dritte für Online-Shopping.
  2. Hauptkarte und Ergänzungskarten: Wähle eine Karte ohne Jahresgebühr als Grundlage und ergänze sie mit speziellen Karten für bestimmte Ausgabekategorien.
  3. Rotiere bei temporären Aktionen: Nutze gezielt Karten, die gerade Sonderaktionen mit erhöhtem Cashback haben.

Beispiel für eine optimale Kartenkombination:

  • Amazon Visa für alle Amazon-Einkäufe (3%)
  • American Express Blue für Restaurants und Supermärkte (1% generell, oft Aktionen mit 5%)
  • DKB Cash für Reisen und internationale Transaktionen (keine Auslandseinsatzgebühren)

Mit dieser Kombination könntest du deine durchschnittliche Cashback-Rate auf etwa 2% steigern – doppelt so hoch wie mit nur einer typischen Cashback-Karte.

Fallen vermeiden und Ertrag optimieren

Beachte diese Expertenstrategien, um deine Cashback-Einnahmen zu maximieren und Fallen zu vermeiden:

  • Zahlungsfristen einhalten: Zahle stets den vollen Betrag vor Ablauf der zinsfreien Zeit, um Verzugszinsen zu vermeiden.
  • Cashback-Kalender führen: Halte Aktionszeiträume mit erhöhtem Cashback im Blick und plane größere Anschaffungen entsprechend.
  • Automatische Erinnerungen einrichten: Nutze Banking-Apps oder Kalender-Erinnerungen für wichtige Zahlungs- und Aktionstermine.
  • Karteneinsatz nach Kategorien optimieren: Verwende immer die Karte mit dem höchsten Cashback für die jeweilige Ausgabekategorie.

Eine besonders effektive Strategie ist das „Kartenrotationssystem“: Halte dir einen kleinen Spickzettel in der Brieftasche, welche Karte aktuell für welche Ausgabeart den höchsten Cashback bietet, und führe diesen monatlich nach.

Fazit und Empfehlungen

Nach unserem umfassenden Vergleich der Kreditkarten mit den höchsten Cashback-Raten in Deutschland lässt sich festhalten: Mit der richtigen Karte – oder Kartenkombination – kannst du jährlich mehrere hundert Euro sparen, ohne dein Ausgabeverhalten zu ändern.

Die beste Cashback-Kreditkarte für verschiedene Nutzertypen

Basierend auf unserer Analyse empfehlen wir folgende Karten für unterschiedliche Nutzerprofile:

  • Für Vielreisende: Die DKB Cash kombiniert soliden Cashback mit weltweit kostenlosem Bargeldbezug und ohne Auslandsgebühren.
  • Für Familien: Die Payback Visa ermöglicht die Sammlung von Punkten durch mehrere Familienmitglieder und bietet einen erhöhten Cashback bei alltäglichen Einkäufen.
  • Für Student:innen: Die Amazon Visa ohne Jahresgebühr ist ideal, besonders wenn du häufig online einkaufst und ein begrenztes Budget hast.
  • Für Vieleinkäufer:innen: Die American Express Blue Card mit durchgängig 1% plus regelmäßigen Aktionen mit bis zu 5% maximiert deine Rückerstattung.
  • Für Gelegenheitsnutzer:innen: Die DKB Cash ohne Jahresgebühr bietet soliden Cashback ohne Mindestumsat̤z.

Denke daran: Die ideale Cashback-Kreditkarte passt zu deinem individuellen Ausgabeverhalten. Vergleiche nicht nur die prozentualen Raten, sondern berücksichtige alle Konditionen inklusive Gebühren, Limits und Zusatzleistungen.

Mit smartem Karteneinsatz und aufmerksamer Nutzung von Sonderaktionen kannst du deine Einkäufe optimieren, ohne deinen Lebensstil zu ändern – und am Ende des Jahres eine beachtliche Summe zurückerhalten. Wer würde nein zu kostenlosem Geld sagen?

Hinweis: Alle genannten Konditionen entsprechen dem Stand bei Veröffentlichung dieses Artikels. Da sich Angebote ändern können, prüfe vor Beantragung einer Kreditkarte immer die aktuellen Konditionen auf der Website des Anbieters.

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